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Ab 2022 ist die Steuer-ID der Minijobber zu melden

Seit 1.1.2022 hat der Arbeitgeber für die von ihm beschäftigten Minijobber (ausgenommen sind im Haushalt Beschäftigte) die Steuer-ID (=Identifikationsnummer) an die Minijob-Zentrale zu melden. Dies wird über das elektronische Meldeverfahren, regelmäßig im Rahmen der Lohnabrechnung, durchgeführt. Die elfstellige Steuer-ID ist eine persönliche Identifikationsnummer, welche nur einmal vergeben wird und auch bei etwaigen Änderungen in den persönlichen Verhältnissen des Steuerpflichtigen (z.B. durch Heirat oder Umzug) ihre Gültigkeit behält. Sollten Sie hierzu Fragen haben, beraten wir Sie...

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Verlängerung des erleichterten Zugangs zum Kurzarbeitergeld

Der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld wurde bis 31.03.2022 verlängert. Die Bezugsdauer beträgt maximal 24 Monate. Die bisher geltenden Voraussetzungen hierfür bleiben bestehen. Demnach müssen mindestens 10 % der Arbeitnehmer vom Arbeitsausfall betroffen sein. Auf den Aufbau von Minusstunden im Arbeitskonto des Arbeitnehmers muss vollständig verzichtet werden. Bis Ende 2021 wurden den Arbeitgebern von der Arbeitsagentur 100 % der Beiträge zur Sozialversicherung erstattet. Ab Januar wird dies nun auf 50 % gesenkt. Die übrigen 50 % können erstattet werden, wenn der Mitarbeiter während...

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Übungsleiterpauchale für Beschäftigte in Impfzentren

Bund und Länder verständigten sich im Februar auf eine steuerliche Entlastung aller freiwilligen Helfer in den verschiedenen Impfzentren. Demnach gelten zwei verschiedene Pauschalen für die Helfer: – die Übungsleiterpauschale für die Helfer, welche direkt an der Impfung beteiligt sind. Diese beträgt für 2020 bis zu 2.400 € und für 2021 bis zu 3.000 €. – die Ehrenamtspauschale für die Helfer, welche in der Verwaltung und Organisation der Zentren beschäftigt sind. Diese beträgt für 2020 bis zu 720 € und für 2021 bis zu 840 €. Hinsichtlich der genauen Behandlung helfen...

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Jährliche Verzinsung von 6 % auf Steuernachzahlungen und -erstattungen verfassungswidrig

Mit seinem Urteil vom 08.07.2021 hat das BVerfG die Verzinsung mit 6 % jährlich (0,5 % monatlich) ab 2014 als verfassungswidrig erklärt. Bisher wurden Steuererstattungen und Steuernachzahlungen ab dem 16. Folgemonat nach Entstehung der Steuer (z.B. ab 1.4.20 für die Einkommensteuer-Erstattung für das Jahr 2018) mit monatlich 0,5 % verzinst. Das BVerfG hat den Gesetzgeber verpflichtet, eine Neuregelung zu erlassen, allerdings erst für Verzinsungszeiträume, die in das Jahr 2019 und später fallen. Diese Neuregelung ist bis zum 31.07.2022 zu treffen. Ob bei Ihnen Handlungsbedarf besteht,...

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Bewirtungskosten beim Ausschank von Alkohol

Bewirtungskosten zählen zu den beschränkt abziehbaren Aufwendungen. Diese sind mit 70 % der angemessenen Aufwendungen abziehbar. Hierzu zählen regelmäßig Aufwendungen für Speisen und Getränke aus geschäftlichem Anlass. Das Finanzgericht München hat nun im März entschieden, dass alkoholische Getränke nicht als gewöhnliche Geste der Höflichkeit gelten, sondern als beschränkt abziehbare Bewirtungskosten zu bewerten sind. Demzufolge sind die angemessenen Aufwendungen für die Darreichung von alkoholischen Getränken um den nicht abziehbaren Anteil (30%) zu kürzen. Für eine eingehende Beratung,...

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Prämien zur Sicherung von Ausbildungsplätzen

In der CORONA-Pandemie will die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, weiter auszubilden. Für den Erhalt des Ausbildungsniveaus bekommen besonders von der Pandemie betroffene Betriebe eine Prämie i.H.v. 2.000 € für jeden für das Ausbildungsjahr 2020/2021 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag. Unternehmen, die ihr Ausbildungsplatzangebot erhöhen, erhalten sogar 3.000 € je zusätzlichem Ausbildungsplatz. Werden Auszubildende von insolventen Unternehmen übernommen, erhält das aufnehmende Unternehmen ebenfalls 3.000 € pro übernommenem Auszubildenden. Hinsichtlich der genauen...

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Digitale Verfahrensdokumentation Pflicht für alle Unternehmer

Das Bundesfinanzministerium verpflichtet alle Unternehmen, eine sog. Verfahrensdokumentation zu erstellen und diese bei Betriebsprüfungen vorlegen zu können. Was ist eine Verfahrensdokumentation? Für jedes elektronische Datenverarbeitungssystem (EDV) eines Unternehmers muss der Unternehmer dokumentieren, wie Aufträge und Prozesse im Unternehmen ablaufen und wie das EDV-System (Mail-Programm, Word, Excel, ERP-System, Warenwirtschafts- und Kassensystem etc.) in diesen Prozess eingebunden ist. Bei elektronisch erzeugten Dokumenten (z.B. elektronisch erstellte Angebote, Rechnungen, Bestellungen,...

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CORONA-Überbrückungshilfe und Steuergesetz

Bundestag und Bundesrat haben das „Zweite CORONA-Steuerhilfegesetz“ und das CORONA-Konjunkturprogramm mit Überbrückungshilfe beschlossen. Die Senkung der Umsatzsteuersätze von 19 % auf 16 % und von 7 % auf 5 %, der einmalige Kinderbonus i.H.v. 300 €, der Erhöhung des Entlastungsbetrags für Alleinerziehende von 1.908 € auf 4.008 € für 2020 und 2021 und die neuerliche degressive Afa für bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens sollen Steuerpflichtigen ebenso helfen, über die massive Konjunkturkrise zu kommen, wie branchenübergreifende Überbrückungshilfe, die als Liquiditätshilfe dazu betragen...

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